Jugendkadertraining NRW und NPV in Schüttorf

Bericht des Jugendwartes vom gemeinsamen Jugendtrainingswochenende mit NRW in Schüttorf vom 08. und 09. Januar 2011

Sven und Michael

Am Samstag Vormittag trafen wir Niedersachsen uns gegen 11:00 Uhr in Schüttorf, um ein gemeinsames Trainingswochenende einzulegen. Erstmalig mit einem anderen Landesverband gemeinsam. Wir Niedersachsen bestanden aus 15 Kindern und Jugendlichen in den verschiedenen Altersklassen, NRW kam mit 19 Kindern und Jugendlichen.

Nach der Begrüßung durch Manfred Sundag wurden auch gleich Aufwärmübungen erklärt und durchgeführt.

Nun startete das eigentliche Trainingsprogramm mit den verschiedensten Übungseinheiten.

Lukas

Es wurden die Übungen so aufgebaut, dass es immer ein Wechsel im Legen und Schießen gab, die Übungen wurden auch gleich von allen begeistert begonnen.

Die Trainingseinheiten wurden auch so einfach im Aufbau gehalten, dass sie jederzeit von den Jugendlichen in ihren Vereinen nachgestellt werden können. Bei den einzelnen Stationen stand auch immer ein Erwachsener, um die Aufgabe kurz zu erläutern und um gegebenenfalls die Bilder wieder neu aufzubauen.
Dies wurde alles mit sehr viel Spaß, aber auch mit der nötigen Konzentration durchgeführt.

Gegen 14:00 Uhr gab es dann ein gemeinsames Mittagessen und eine kleine Pause, um sich auch einmal privat auszutauschen. Viele der Teilnehmer kennen sich schon von diversen Deutschen Meisterschaften der Jugend, Jugendländermastern oder ähnlichen Veranstaltungen.

Nach dem Essen wurden fleißig weiter an neuen Aufgaben gearbeitet und zwischendurch kam es dann zu Trainingsspielen in fester Tripletteformation.

Um 17:00 Uhr fuhren wir gemeinsam nach Bad Bentheim, um in der Jugendherberge die Betten zu belegen. Danach ging es wieder zurück nach Schüttorf in die neue Boulehalle.

Am Samstagabend wurden dann aber auch nur noch freies Spiel angeboten und das Abendessen eingenommen.

Oliver

Um 21:30 Uhr ging es dann zurück nach Bad Bentheim, für die Betreuer war es mal wieder eine kurze Nacht, aber die die mich begleitet haben, kennen das ja schon von anderen Veranstaltungen.

Der Kaderbeauftragte der Jugend aus NRW Michael Vierhaus und ich setzten uns abends noch zusammen, um die Übungen für den nächsten Tag zusammenzustellen.

Am Sonntag morgen war die Überraschung groß als die eingeladene Bundesjugendtrainerin Gudrun Detering erschien um sich einen Einblick in die Jugendarbeit der beiden Landesverbände zu verschaffen.

Am Morgen wurden dann schnell wieder Übungseinheiten aufgebaut, diesmal aber wurden die aktuellen Kaderspieler in ihrer Altersklasse zusammengestellt.

NRW und NiSa spielten in ihren aktuellen Formationen unter Beobachtung auf zwei Bahnen gegeneinander, während die Anderen ihre Übungen weiter absolvierten. War das Spiel zu Ende, reihten sich die Spieler wieder in die Übungseinheiten ein und die anderen Teams spielten in ihre Formation.

Gudrun Detering beobachtete das Geschehen und gab gegebenenfalls auch gleich Tipps und Anregungen, wie man es besser machen könnte. Sie nahm sich aber auch die Jugendlichen mit zur Seite, um mit ihnen zu üben, damit sie die Arm oder Körperhaltung verbessern konnten. Die Anregungen wurden auch gleich umgesetzt und geübt und viele stellten fest: „Mensch sie hat ja Recht, es geht so viel besser.“

Sie rief auch die Jugendlichen zusammen, um ihnen zu erklären, wo sie denn im Feld stehen müssen, wenn das eigene Team dran ist und wo sie stehen sollen, wenn der Gegner an der Reihe ist.

Erstaunlich für mich war die Feststellung, dass ich mir am Samstag den Mund fusslig geredet habe, um den Teams das zu erklären, aber als Gudrun das ausführte, wurde es sofort umgesetzt.

Um 13:00 Uhr gab es dann wieder ein gemeinsames Mittagessen und eine kurze Pause, die wieder für Gespräche genutzt wurde.
Nach dem Mittagessen wurde noch einmal ernsthaft mit den Tripletteformationen geübt und weiter fleißig trainiert.

Die gemeinsame Veranstaltung endete mit vielen Sandwichpaketen für die Heimreise gegen 16:30 Uhr.

Bedanken möchte ich mich ausdrücklich noch einmal bei Gudrun Detering, die Michael Vierhaus und mir, aber vor allem den Jugendlichen eine große Hilfe war, nicht zu vergessen Manfred Sundag und sein Helferteam, die alles daran gesetzt haben, uns ein entspanntes Wochenende zu bereiten, vom Super – Essen bis wo bekomme ich Kanthölzer und andere Hilfsmittel her….. Sie hatten immer ein offenes Ohr und ein freies Händchen, um zu helfen, vielen Dank dafür! Nicht zu vergessen die Eltern, die die Fahrdienste übernommen haben, aber auch beim Aufbau der Übungen kräftig mit angepackt haben. Mein Dank gilt aber auch dem Jugendkaderbeauftragten des Landes NRW Michael Vierhaus für die gute Zusammenarbeit und die gemeinsame Vorbereitung für dieses Wochenende.

Mein Fazit fällt somit auch sehr positiv aus: Es war ein für die Jugend erfolgreiches und lehrreiches Wochenende, das so glaube ich, allen viel Spaß, aber auch viele neue Eindrücke verschafft hat. Ich hoffe, dass die Übungen nun auch zu Hause in den Vereinen geprobt werden.

Wir werden dieses Wochenende noch aufarbeiten, um, so denke ich, es vielleicht am Ende des Jahres noch einmal mit NRW optimiert zu wiederholen, denn nur so können unsere Jugendspieler auch außerhalb von Wettkampfveranstaltungen sehen, wo sie stehen, wo stehen die Anderen und was sie dafür tun können, das eigene Spiel zu verbessern.

Das Juniorenteam 1 hat am 6. Februar noch einmal Gelegenheit, das Erlernte umzusetzen und sich einzuspielen für den Länderpokal in Rastatt, denn dann geht es gegen die Nord Jugend im Ländervergleich in Hamburg.

Sven Lübbke Jugendwart im NPV

Text: Sven Lübbke Bilder: Wilfried Falke
Für die späte Veröffentlichung ist der Jugendwart nicht verantwortlich.